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Implantologie: Die Dritten sitzen auf festen Wurzeln

Wickede | Dr. Frigge Team

Die Nachfrage nach Implantaten wächst. Bei der Arztwahl auf Zusatz-Qualifikation achten.

Schaukelnde Prothesen, die nur mit Haftcreme halten? Keine Freude beim Essen und ein unsicheres Gefühl beim Sprechen? „Viele Menschen können sich mit ihren Dritten nicht so recht anfreunden“, weiß Dr. C. Frigge Spezialist für Implantologie (Masters of Science Implantologie) aus Wickede-Ruhr. Doch zum Gebiss gibt es eine Alternative. Mit künstlichen Zahnwurzeln (den Implantaten) vorwiegend aus Titan, lassen sich die Dritten stabil und dauerhaft befestigen. Dabei werden Schrauben in den Kiefer gesetzt und nach einer Einheilzeit von drei bis sechs Monaten, je nach Festigkeit des Knochens, mit dem Zahnersatz versorgt.

Ein Stück Lebensfreude zurückgewinnen.

„Von der Anzahl der Implantate hängt ab, wie fest der Zahnersatz verankert werden kann. Auf jeden Fall aber muss die Prothese nicht mehr angeklebt werden, man fühlt sich beim Essen, Sprechen und Lachen sicherer und gewinnt an Lebensfreude“, so Dr.Frigge. Weiterer Vorteil: Auch kleine Zahnlücken lassen sich schließen, ohne benachbarte, gesunde Zähne beschleifen zu müssen. Der chirurgische Eingriff selbst wird in der Regel unter örtlicher Betäubung durchgeführt und ist vergleichbar mit dem Ziehen eines Zahnes. Grundsätzlich gibt es keine Altersbeschränkung für das Einsetzen von Implantaten. Auch bei Patienten mit Allergien, Blutungsneigung, Diabetes, Rheuma,

Osteoporose, nach krebsbedingten Bestrahlungen im Kopf-Hals-Bereich oder Chemotherapie ist das Einsetzen von Implantaten möglich. „Bedingung ist allerdings eine gewissenhafte Diagnose und Planung eines erfahrenen Operateurs, gegebenenfalls auch in enger Absprache mit dem behandelnden Hausarzt“, sagt der Zahnmediziner.

Qualifikationen helfen, den Fachmann zu erkennen.

Doch wie erkennt man einen erfahren Implantologen? „Jeder approbierte Zahnarzt darf Implantate setzen, auch wenn das im Studium eher theoretisch vermittelt wird“, erklärt Dr. Frigge. Aber auch für den Bereich der Implantologie gibt es spezielle Fortbildungen. Aufschluss kann etwa die Bezeichnung „Tätigkeitsschwerpunkt Implantologie“ auf dem Praxisschild geben. Der Titel „Master of Science in Oralchirurgie/Implantologie“ weist auf eine qualifizierte und praxisbezogene Weiterbildung an einer Universität hin. Neben der chirurgischen Ausbildung des Operateurs ist auch dessen Erfahrung in der Implantologie von Bedeutung. „Ein Zahnarzt, der mehrere Implantate Jahr für Jahr setzt, gilt als erfahren“, so Dr. C. Frigge

Ist eine größere Behandlung beim Zahnarzt vonnöten, stehen für den Patienten heute Qualität, Zeitgewinn und kurze Wege ganz oben auf der Prioritätenliste.

„Keiner möchte mehr umständliche Wege zurücklegen, um eine Röntgenaufnahme machen zu lassen“ , weiß Dr. Clemens Frigge, Inhaber des Zentrums Zahngesundheit und Implantologie in Wickede/Ruhr. „Vor allem Menschen, die beruflich stark eingespannt sind, möchten in einem klar gesteckten Zeitrahmen ein adäquates Ergebnis haben.“

Dementsprechend zeichnet sich seine Praxis durch kurze Wege und effektive Strukturen aus. Ganz bewusst definiert man sich nicht als Generalist, sondern legt Wert auf Besonderheiten – gerade in der Behandlung von Patienten mit spezifischen Problemen sind Dr. Clemens Frigge und Mitinhaberin Marta Dinstak, eine Spezialistin im Bereich der Zahnästhetik, ganz weit vorne. Mit 20-jähriger Erfahrung in der Oralchirurgie und Implantologie widmet sich Dr. Clemens Frigge heute neben der Einzelzahnversorgung und der Rot-Weiß-Ästhetik immer öfter dem Bereich der Sofortimplantation. Seit die Kiefersituation des Patienten mittels modernem Volumentomograph dreidimensional betrachtet und vermessen werden kann, ist es möglich, direkt nach der Entfernung eines kranken Zahnes ein Implantat zu setzen.

„Mit dem großen Vorteil, dass der Knochen nach der Abheilung nicht schrumpft, was einen aufwändigen und auch teuren Aufbau der Knochensubstanz nach sich zieht“ , erklärt der Implantologe. Auch die Behandlungszeit sei nach einer Sofortimplantation in der Regel kürzer, und der Behandlungserfolg könne mittlerweile mit hoher Sicherheit prognostiziert werden – die Erfolgsrate liege bei 95 Prozent. Sollte doch zunächst eine knochenaufbauende Chirurgie erforderlich sein, so erfolgt diese auf Wunsch des Patienten auch in Vollnarkose – das Zentrum für Zahngesundheit und Implantologie arbeitet hierfür mit einem eigenem Anästhesisten zusammen. „Das hat meistens weniger mit Ängsten zu tun als mit Zeitgewinn, den man durch die spezielle Betäubungstiefe erzielt.“ weiß der Zahnarzt. Es sei der ausdrückliche Wunsch des Patienten, das man wirtschaftlich vorgehe und in einer bestimmten Zeit ein angemessenes Ergebnis produziere.

„Gerade Patienten in Führungspositionen können sich keine 20 Sitzungen gönnen – sie möchten einen großen chirurgischen Eingriff. Dann ein, zwei Anproben und die Versorgung mit Zahnersatz. Als moderne Praxis mit chirurgischem Schwerpunkt bieten wir genau das an.“ Zentrale Bedeutung sowohl für die Implantologie als auch den Bereich der Ästhetik kommt dem hauseigenem Labor zu, in dem alles auf kürzestem Wege und in enger Absprache mit den Ärzten ausgewertet und gefertigt wird. Auch das trägt dazu bei, dass der Patient über möglichst wenige Stationen die volle Versorgung erhält. „Er bespricht mit uns, wie er sich das Ergebnis vorstellt – unsere Aufgabe ist es dann den Weg dorthin sowie den Zeit- und Kostenaufwand möglichst exakt transparent zu machen. Unsere Patienten sollen genau wissen worauf sie sic einlassen“ , betont Marta Dinstak. Vor allem der dreidimensionale Volumentomograph garantiert dem Patienten ein Höchstmaß an diagnostischer Sicherheit. „So können wir im Vorfeld zu 99 Prozent feststellen, ob die Erwartungen des Patienten aus medizinischer Sicht erfüllt werden können“ , schildert die Ärztin.

Wenn es darum geht, Menschen in gehobenen beruflichen Positionen zu einer schöneren Zahnästhetik zu verhelfen, steht die Praxis für eine ganzheitliche Sanierung und möglichst natürliche Lösung ohne allzu technische Anmutung. Patienten, die eine Behandlung in Verbindung mit weiteren ästhetischen Maßnahmen im Gesichtsbereich wünschen, finden in der Praxis ebenfalls einen kompetenten Ansprechpartner. „Wir konzentrieren uns auf unsere genannten Schwerpunkte, kooperieren aber bei Bedarf gerne mit den entsprechenden Fachärzten“ erklärt die Expertin für kosmetisch-ästhetische Lösungen.

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